Geschichte

Mit dem Ziel, eigene, innovative Konzepte im Bereich Garten- und Landschaftsbau zu verwirklichen, startete Norbert Plambeck 1979 in die Selbständigkeit.

 

Von Anfang an stellte sich der Familienbetrieb allen Anforderungen mit großem Engagement und entwickelte sich so über die Jahre zu einem kompetenten Dienstleistungsunternehmen mit vielfältigen Referenzen an drei Standorten.

 

In den ersten Jahren konzentrierte man sich auf den Garten- und Landschaftsbau, Sportplatzbau und Erd- und Tiefbau.

 

Fallspezifische Aufgabenstellungen und politische Umbrüche forderten den Unternehmergeist, sich in neue Disziplinen einzuarbeiten und mit der eigenen, langjährigen Erfahrung zu vernetzen.

 

Rückbau

Anfang der 80er Jahre entstand der Spreng- und Abbruchbereich. Aufgaben mit hohem Aufwand an spezieller Leistung wurden die Spezialität des Unternehmens.

 

So wurde mit gezielter Sprengtechnik der Kernreaktor des Forschungsschiffes Otto Hahn zerlegt - der erste Abbau eines Kernkraftwerks weltweit.

 

Knifflige, fast unlösbare Aufgaben wurden von Plambeck übernommen und sicherten durch gute Referenzen einen Wettbewerbsvorsprung. Dazu zählten innerstädtische Sprengungen von großen Gebäuden, wie dem Hamburger Axel-Springer-Verlagshaus, einem Kühlhaus und Unterwassersprengungen. Man entwickelte des weiteren ein spezielles Verfahren, zur Reinigung betonbehafteter Stahlrohre. Für Untergrundsprengungen zur Bodenauflockerung bei Pflanzungen existiert ein Patent.

 

Mit dem Rückbau von Industriestandorten ergaben sich neue Herausforderungen. Für diesen speziellen Abbruch, heute Rückbau genannt, hat sich Plambeck über die Jahre erfolgreich positioniert. Gebäude werden entkernt, Verwertbares von nicht Verwertbarem getrennt und entsprechend der Aufbereitung zugeführt.

 

Am Standort Leipzig verfügt man über großes Spezialgerät für den Rückbau. An allen Standorten wird die Aufbereitung von Beton und Mauerwerk betrieben.


Umwelttechnik

Da häufig alte Industriegebäude auch Kontaminationen im Boden, Grundwasser oder gar im Gebäude aufweisen, komplettiert die Altlastensanierung das Angebot sinnvoll.

 

Der Bereich Umwelttechnik entwickelte sich Mitte der 80er Jahre. Bei Erd- und Abbrucharbeiten stieß man immer wieder auf Altlasten. Da diese durch verschärfte Gesetze nicht mehr ignoriert oder einfach deponiert werden konnten, tat sich hier ein neues Geschäftsfeld auf. Man begann mit praxisgerechten Sanierungskonzepten, unter Beteiligung der vorhandenen Ressourcen im Baubereich, ehemals belastete Gelände wieder nutzbar zu machen.

 

Bei der routinemäßigen Ausführung einer Bombenräumung auf einem Helgoländer Grundstück entdeckte man 1986 eine große Altlast mit vielen Tausend Tonnen kontaminiertem Boden, die auf der Insel selbst nicht direkt entsorgt werden konnte. Auch der Transport über das Wasser zur Deponie bereitete ebenfalls erhebliche Probleme.

 

Dieser Herausforderung stellte sich das Unternehmen mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Sanierung von kontaminierten Böden und Gewässern. Insgesamt wurden in den Folgejahren fünf Patente angemeldet und erteilt.

 

Damit konnten große Sanierungsmaßnahmen erfolgreich abgearbeitet werden. Besonders herausragend waren der Schadensfall „Schloß-Holte“ mit rd. 35.000 to kontaminiertem Boden aus einem Autobahnabschnitt, der mikrobiologisch dekontaminiert wurde, und die Bearbeitung von über 30.000 to Material aus einem Gaswerksstandort in Baden-Württemberg, das durch Bodenwäsche saniert wurden.

 

Am Standort in Leipzig wird heute ein Bodenbehandlungszentrum mit einer Jahreskapazität von rund 150.000 to betrieben. Sowohl von Cuxhaven als auch von Leipzig aus wird die „mobile Sanierung“ erfolgreich angeboten.